Vom Dachverband Budgetberatung Schweiz DBBCH zertifizierte Budget-Beratungsstelle
erwachsen
Es braucht ein paar Monate, bis das Budget die gewünschte Wirkung zeigt
Nach der Ausbildung warten neue finanzielle Verpflichtungen auf die jungen Berufsleute. Obwohl jetzt der grosse Lohn lockt, kann man sich längstens nicht alles leisten, wie man sich das vorgestellt hat.
Damit es kein böses Erwachen gibt, muss das Budget frühzeitig der neuen Lebenssituation angepasst werden: Ich erstelle das Budget für Erwachsene. Das Einkommen ist jetzt Grundlage für alle Ausgaben und Rückstellungen. Ein Taschengeld, welches zur freien Verfügung steht, sollte auch Platz finden. Geplante Anschaffungen und das Erfüllen von Wünschen werden soweit als möglich in das Budget aufgenommen.
Die Steuerraten werden oft nicht bezahlt. Trifft die definitive Steuerveranlagung ein, fehlt meist das Geld, die Steuern fristgerecht bezahlen zu können. Dann kommen zu den Steuerschulden noch Schuldzinsen dazu, welche im Kanton Bern aktuell 4 % betragen.
Auch Leasing und Kreditkarten bergen grosse Gefahren, den Überblick über die getätigten Ausgaben zu verlieren und in die Schuldenspirale zu geraten.
Hotel Mama / Hotel Papa ist nicht gratis
Wohnt das erwachsene Kind nach der Ausbildung weiter (oder wieder) bei den Eltern oder einem Elternteil, muss es sich an den Lebenshaltungskosten beteiligen (ZGB Art. 323).
Eltern haben das Recht, Kostgeld zu verlangen. Die Kinder haben die Pflicht, die Kosten für ihren Lebensunterhalt zu tragen. Mit dem Budget der Eltern sowie des erwachsenen Kindes wird Kostenaufteilung geregelt und transparent aufgezeigt.